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Russland und China wollen sich vom globalen Zahlungsverkehr abkoppeln

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Russland und China wollen sich vom globalen Zahlungsverkehr abkoppeln

Das Sanktionsrisiko für Russland und China steigt immer weiter. Beide Staaten wollen sich insbesondere durch finanzielle Unabhängigkeit dagegen absichern. Eine der diskutierten Maßnahmen sei eine Abkopplung vom westlich dominierten globalen Zahlungsverkehr, kündigte der russische Außenminister Sergej Lawrow am Montag an. Dafür sollten insbesondere westliche Zahlungssysteme nicht weiter eingesetzt werden.China und Russland als „enge Partner“Sein chinesischer Amtskollege Wang Yi hatte zuvor zum ersten Mal den neuen US-Außenminister Antony Blinken getroffen. Jetzt betonen Russland und China, dass sie „enge Partner“ seien, die auf verschiedenen Ebenen Austausch pflegen, wie Außenamtssprecherin Hua Chunying vor der Presse in Peking sagte. Die Entwicklung der Beziehungen ziele nicht auf Drittstaaten. In einem Seitenhieb auf die USA, die unter Präsident Joe Biden wieder ihre Allianzen mit Verbündeten pflegen, sagte die Sprecherin: „Wir verhalten uns nicht wie andere Länder, die sich gegen andere zusammenrotten.“Angesichts der US-Sanktionen sprach sich Russlands Außenminister bei dem Treffen auch dafür aus, sich von westlichen Zahlungssystemen wie Swift zu verabschieden und technisch unabhängiger zu werden. Auch der US-Dollar solle als Zahlungsmittel zugunsten nationaler oder alternativer Währungen abgelöst werden, meinte er in einem vom Ministerium in Moskau veröffentlichten Interview mit chinesischen Medien. So könnten China und Russland ihre Risiken durch Sanktionen senken, sagte Lawrow.Lawrow: USA wollen „technologische Entwicklung einschränken“Der russische Außenminister behauptet, die USA „sehen ihre Aufgabe darin, die Möglichkeiten der technologischen Entwicklung sowohl der Russischen Föderation als auch der Volksrepublik China einzuschränken“, wie das „Handelsblatt“ berichtet. Deshalb sei der Kreml „in Alarmbereitschaft“, wie der Sprecher von Russlands Präsident Wladimir Putin, Dmitri Peskow betonte. Angesichts neuer US-Sanktionen sei es jederzeit möglich, dass China und Russland von Zahlungssystemen ausgeschlossen würden, was durch die Maßnahmen verhindert werden solle.Der Russe kritisierte die Anwendung von Sanktionen, die zunehmend an die Stelle der Diplomatie träten. „Wir sollten eine maximal breite Koalition der Länder bilden, die sich grundsätzlich gegen diese ungesetzliche Praxis stemmen können.“ Gleichzeitig gründet Russland gemeinsam mit China eine eigene Kreditkartenfirma.
 


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