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Putins Palast: Wer ist der Mann, der für Putin den Kopf hinhält?
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Kindheitsfreund, Judo-Partner, Milliardär: Putins Prunk-Palast: Wer ist der Mann, der für den Kremlchef den Kopf hinhält?
In Russland gilt er als „König des Staatsauftrags“: Arkadi Rotenberg. Eine Bezeichnung, die er wohl seiner bedingungslosen Loyalität zu Machtinhaber Putin verdankt. Jüngst erklärte er, ihm gehöre die von Nawalny als „Putins Palast“ bezeichnete Villa.
Fast zwei Wochen nach der Veröffentlichung des millionenfach aufgerufenen Enthüllungsvideos „Ein Palast für Putin“ des Kremlgegners Alexej Nawalny hat sich ein Vertrauter von Präsident Wladimir Putin zum Eigentümer des Anwesens erklärt.Er sei der Begünstigte, sagte der Oligarch Arkadi Rotenberg in einem am Samstag im Telegram-Nachrichtenkanal Mash veröffentlichten Video. „Jetzt ist es kein Geheimnis mehr.“ Er habe die Anlage vor mehreren Jahren erworben. Der Oligarch meinte, es sei auch kein Palast, sondern ein gerade entstehendes Apart-Hotel mit 16 Zimmern.Arkadi Rotenberg: Putins milliardenschwerer Business- und Judo-PartnerDer 69-jährige Rotenberg gilt als einer der reichsten Menschen in Russland. Er steht auf einer Liste von Russen, die vom Westen im Zuge des Krieges in der Ostukraine mit Sanktionen belegt sind. Nach einem Bericht der Frankfurter Allgemeinen Zeitung („FAZ“) soll „Forbes“ sein Vermögen auf 2,8 Milliarden Dollar schätzen.Mithilfe von Staatsunternehmensanteilen und Staatsaufträgen sei er sehr reich geworden sind. Zusammen mit seinem Bruder Robert gelte Rotenberg als „König des Staatsauftrags“ und „Putin-Oligarch“, heißt es in dem Bericht weiter. Dabei sei er vom Baugewerbe bis zum Bankwesen in verschiedenen Sektoren tätig. Rotenbergs Firmen haben unter umstrittenen Umständen Aufträge für den Umbau des Moskauer Flughafens Scheremetjewo und bei den Olympischen Spielen in Sotschi bekommen.
Rotenberg soll den Herrscher seit Jahrzehnten kennen. Er habe den um ein Dreivierteljahr jüngeren Putin Anfang der 60er Jahre in Leningrad beim Kampfsport „Sambo“ kennengelernt. Später sei Judo gefolgt, noch immer würden sie regelmäßig Eishockey spielen.Es gebe viele, darunter vor allem die kremltreuen Propagandisten, die für ihre Loyalität viel Geld bekämen, sagt der Politologe Abbas Galljamow. „Freiwillig liebt diesen Machtapparat ja niemand.“Rotenberg über Luxus-Anwesen: „Dies ist ein Geschenk des Himmels“Lange gab es Spekulationen darüber, wem das Grundstück mit dem Palast am Schwarzen Meer im Süden Russlands gehört. Putin hatte am Montag bestritten, dass das Anwesen ihm oder seinen engen Verwandten gehöre. In dem auf Telegram veröffentlichten Video schwärmte Rotenberg nun von dem Palast: „Dies ist ein Geschenk des Himmels. Der Ort ist wunderschön.“ Auf die Frage, weshalb er sich nicht früher zu Wort gemeldet habe, nannte er einen „rein menschlichen Faktor“ als Grund. „Es gibt ja ohnehin schon Sanktionen gegen mich.“
Rotenbergs Pressestelle sagte der Agentur „Interfax“, derzeit liefen Arbeiten für den Bau eines Hotels. Man hoffe, dass diese in ein paar Jahren abgeschlossen seien. Um zu unterstreichen, dass es sich bei dem Gebäude nicht um einen Privatpalast handelt, sondern tatsächlich um ein Hotel, filmte das Staatsfernsehen den Palast.Politologe: Bevölkerung wird von Kreml und Staatsmedien für dumm verkauftDie Bevölkerung werde vom Kreml und den Staatsmedien einfach für dumm verkauft, sagt der Politologe Dmitri Oreschkin. Zugleich bescheinigt er Nawalny, dass er mit seinen Recherchen und seinen erfolgreichen Protestaufrufen die Haltung der Menschen in Russland gegenüber dem Machtapparat verändert habe.“Die Menschen verstehen, dass der Machtapparat ihre Interessen nicht vertritt, sondern eine eingeschworene Zunft bildet, die sich nur um ihre Angelegenheiten kümmert“, sagt Oreschkin. Die aktuellen Proteste seien getrieben von einem tiefen Gefühl der Ungerechtigkeit und der fehlenden Aussicht auf einen Machtwechsel in Russland.Nawalnys Film: Luxus-Grundstück ist fast 40 Mal so groß wie MonacoDas Grundstück samt Palast ist Nawalnys Film zufolge fast 40 Mal so groß wie Monaco und soll bereits mehr als 100 Milliarden Rubel (1,1 Milliarden Euro) verschlungen haben. Unter anderem soll das Anwesen einen Bunker mit 16 Etagen, eine Kirche und eine Eisarena haben. Das Video ist bei Youtube bereits mehr als 103 Millionen Mal aufgerufen worden – und hatte den Kreml unter Druck gesetzt. Neben der Inhaftierung Nawalnys war auch der Film einer der Auslöser der Massenproteste am vergangenen Wochenende.
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pzk/Mit Material der dpa
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