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Nach Seilbahnunglück: Tante von Eitan schreibt Brief an toten Bruder
Der Zustand des kleinen Eitan, der als einziger das Seilbahnunglück am Monte Mottarone in Norditalien überlebte, bessert sich weiter. Seine Tante hat jetzt einen herzzerreißenden Brief an ihren toten Bruder, Eitans Vater, geschrieben: „Wir werden die Träume wahr machen, die ihr für euren Sohn hattet.“
Eitan geht es besser. Der fünfjährige israelische Junge, der bei dem Seilbahnunglück in Norditalien seine Eltern, seine Urgroßeltern und seinen Bruder verlor, lag mehr als eine Woche auf der Intensivstation. Jetzt konnte er auf eine andere Station verlegt werden, wie das Kinderkrankenhaus Regina Margherita in Turin mitteilte. Noch ist unklar, ob der Junge von dem traurigen Schicksal seiner Familie weiß. Betreut wird Eitan derzeit von seiner Tante Aya, die einen rührenden Brief an ihren toten Bruder geschrieben hat.“Es gibt keine Worte, um zu beschreiben, wie sehr du fehlst““Mein kleines Brüderchen“, beginnt der Brief, dessen Inhalt die italienische Zeitung „La Stampa“ veröffentlichte. „Es gibt keine Worte, um zu beschreiben, wie sehr du fehlst. Als ihr nach Pavia kamt, war Eitan gerade mal einen Monat alt, meine Kinder 18 Monate. Zum ersten Mal seit Jahren hatten wir eine Familie in Italien. Wir haben die Kinder aufwachsen gesehen. Es waren Jahre voller Ausflüge, Shirts mit Eisflecken, Nachmittage im Pool… Nun geschah diese Tragödie, die die ganze Familie zerstört hat. Es gibt noch so viel, was ich dir sagen wollte, aber ich will dir versichern, dass mein Mann und ich alles tun werden, dass eure Wünsche und Träume für Eitan Wirklichkeit werden. Ihr seid für immer in unseren Herzen, wir lieben euch für immer.“Eitans Tante dankte in dem Brief auch den Ärzten, die mit „Leidenschaft und unendlicher Geduld arbeiten.“ Einen besonderen Gruß schickte sie auch an die jüdische Gemeinde und die Stadt Pavia, die sie in diesem „schrecklichen Moment“ unterstützen. Am Pfingstsonntag endet die Gondelfahrt für 14 Fahrgäste am Lago Maggiore in Norditalien tödlich. Drei Männer wurden vorläufig festgenommen. Zwei sind aber mittlerweile wieder auf freiem Fuß, einer im häuslichen Arrest. Lesen Sie hier alle Infos zur SeilbahnkatastropheUnsere Leser interessierten sich auch für diese News:Viele haben das Gefühl, dass ihnen die Decke auf den Kopf fällt und sehnen sich nach Urlaub. Doch ist es sicher, während der Pandemie zu reisen? Hier ein Überblick der Länder und Inseln in Europa, die coronafrei sind oder es demnächst werden.
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