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Klima-Aktivisten protestieren mit Sekundenkleber vor mehreren ARD-Anstalten

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Klima-Aktivisten protestieren mit Sekundenkleber vor mehreren ARD-Anstalten

Klimaaktivisten haben bei Protestaktionen vor Medienhäusern in mehreren Bundesländern eine umfassendere und bessere Berichterstattung über die Klimakrise gefordert. Organisiert wurden die Aktionen am Donnerstag von Anhängern der Bewegung Extinction Rebellion.Drei von ihnen ketteten sich bei ihrem Protest im Empfangsbereich des Bayerischen Rundfunks (BR) in München an einen Tisch. Zwei Männer klebten zudem jeweils eine ihrer Hände mit Sekundenkleber am Empfangstresen fest. Die Gruppe verlas eine Botschaft per Video und streamte ihren Protest ins Netz. In München waren zudem bestimmte Zeitungsverkaufskästen mit Plakaten der Aktivisten zur Klimakrise überklebt.Protest vor mehreren MedienhäusernDer öffentlich-rechtliche Sender reagierte auf den Protest in seinem Hause so: „Der Bayerische Rundfunk nimmt das Anliegen der Demonstrantinnen und Demonstranten von ‚Extinction Rebellion‘ ernst und hat dies heute auch in persönlichen Gesprächen vor Ort deutlich gemacht. Wir haben einen Offenen Brief entgegengenommen und werden diesen an die Programmverantwortlichen weiterleiten.“ Zugleich machte der BR klar, dass die Klima-Berichterstattung bereits jetzt ein wichtiger Bestandteil im Programm des BR und der ARD sei.In Hamburg protestierten Anhänger der Bewegung mit freiem Oberkörper vor dem Zeitschriftenverlag Gruner + Jahr (G+J). Der Leiter der Kommunikation des Hauses, Frank Thomsen, kommentierte die Aktion: „G+J und seine starken journalistischen Marken wurden in den vergangenen Monaten mehrfach dafür kritisiert, bei den zentralen Themen unserer Zeit eine vermeintlich zu klare Haltung zu zeigen und sich bei den Herausforderungen unserer Zeit nicht nur ein-, sondern auch selbst mitzumischen.“ Als Beispiel zählte er unter anderem das Magazin „Stern“ auf, das im vergangenen September eine Ausgabe in Zusammenarbeit mit der Klimaschutzbewegung Fridays for Future publizierte. Nach dem Protest zog ein Tross weiter zu anderen Medienhäusern in Hamburg, darunter waren Spiegel-Gruppe, ZDF und Bauer Media Group.Ärger um „Sprüche vor Acht“In Leipzig stellten Klimaaktivisten vor dem Gelände des Mitteldeutschen Rundfunks (MDR) ein verhülltes „Denkmal“ auf. Vor dem Südwestrundfunk (SWR) in Stuttgart kamen ebenfalls Anhänger der Bewegung zusammen. Der MDR machte nach eigenen Angaben den Aktivisten ein Gesprächsangebot. Der SWR lud die Klimaaktivisten ein, die Klimaberichterstattung im Sender mit Programmmachenden kennenzulernen, wie eine Sprecherin auf Anfrage mitteilte.Für weitere Empörung sorgte eine Meldung vom Abend: Da kündigte die ARD das neue Format „Sprüche vor Acht“ im Vorabendprogramm an. Klima-Aktivisten fordern bereits seit Monaten vergeblich eine Sendung namens „Klima vor Acht“, analog zur Finanzsendung „Börse vor Acht“. Die neue „Sprüche“-Sendung will jede Woche den Ursprung einer neuen Redensart erklären. „Die ARD muss halt Prioritäten setzen“, kommentierte die „Klima vor 8“-Initiative auf ihrem Twitter-Account.


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