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Gehaltsatlas 2021: Das sind Deutschlands Spitzenverdiener
Einmal im Jahr veröffentlicht „Gehalt.de“ den sogenannten „Gehaltsatlas“ für Deutschland mit einer Einkommensübersicht für verschiedene Branchen. Demnach verdient ein vollzeitbeschäftigter Arbeitnehmer jährlich rund 43.200 Euro brutto. Analysegrundlage sind 220.502 Datensätze von Berufstätigen aus dem vergangenen Jahr.“Gehalt.de“ bezieht sich auf den Median und nicht auf den Mittelwert, der durch Extremwerte verzerrt werden kann. Konkret heißt das, dass 50 Prozent mehr und 50 Prozent weniger als den Median verdienen.Bei der Analyse wurden Faktoren wie Region, Branche, Beruf, Ausbildung, Unternehmensgröße, Berufserfahrung und Position berücksichtigt.Ein Studium zahlt sich ausDemzufolge ist es besonders lukrativ, eine Führungskraft zu sein, verdienen Vorgesetzte im Median 95.097 Euro jährlich. Im Vergleich dazu müssen sich Berufseinsteiger erst mit weniger Geld begnügen – der Median liegt bei 37.334 Euro.Besonders lohnend ist es auch, ein Studium abzuschließen. Laut „Gehaltsatlas 2021“ verdienen Akademiker mit 57.040 Euro brutto etwa 20.000 Euro mehr als Nicht-Akademiker. Fachkräfte liegen im Ranking im Schnitt knapp vor den Menschen ohne Hochschulabschluss.Ärzte verdienen am bestenDen ersten Platz unter den Spitzenverdienern belegen mit großem Vorsprung die Ärzte. Chefärzte und niedergelassene Ärzte kommen im bundesweiten Durchschnitt auf etwa 196.251 Euro jährlich, Oberärzte liegen bei 121.748 Euro.Ebenfalls zu den Topverdienern zählen Verkaufsleiter mit 94.796 Euro im Jahr, gefolgt von regionalen Verkaufsleitern für Investitionsgüter, kaufmännischen Leitern und IT-Leitern.Hotel- und Gaststättengewerbe bildet SchlusslichtIn Bezug auf das Mediangehalt zahlt die Biotech-Branche das meiste Geld. Vollzeitbeschäftigte erhalten hier etwa 67.524 Euro brutto im Jahr. Die Biotechnologie steht insbesondere seit der Corona-Pandemie zunehmend im Fokus, da sie maßgeblich an der Entwicklung von Impfstoffen beteiligt ist.In der Corona-Krise ist auch die Lebensmittelbranche wichtig. Ihre Relevanz spiegelt sich jedoch nicht in den Gehältern wider. Etwa 31.212 Euro brutto verdienen Beschäftigte im Lebensmitteleinzelhandel jährlich. Nur Arbeitnehmer in Call-Centern und im Hotel- und Gaststättengewerbe verdienen mit 29.391 respektive 28.963 Euro im Schnitt noch weniger.Ost-West-Unterschiede bleibenMit Blick auf den Wohnort zeichnen sich ebenfalls große Unterschiede ab. Auch drei Jahrzehnte nach der Wiedervereinigung ist das Ost-West-Gefälle nicht überwunden. Thüringen, Sachsen, Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern befinden sich allesamt am unteren Ende der Gehaltsrangliste.Zum Vergleich: Während ein Beschäftigter in Baden-Württemberg im Median 46.620 Euro brutto verdient, sind es in Mecklenburg-Vorpommern nur 33.690 Euro.
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