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Corona live: 4252 Neuinfektionen – Deutschland verliert Tausende Pflegekräfte

NEUIGKEITEN

Corona live: 4252 Neuinfektionen – Deutschland verliert Tausende Pflegekräfte

Am Mittwoch berieten Bund und Länder über die Corona-Maßnahmen in Deutschland. Es wurden Öffnungsschritte beschlossen, die verschiedene Lockerungen seit dem gestrigen Montag ermöglichen. Seit Beginn der Pandemie hat Deutschland Tausende Pflegekräfte verloren.  Alle wichtigen Corona-News finden Sie hier im News-Ticker von FOCUS Online.

Top-News zu Corona in Deutschland vom 9. MärzNews zur Corona-Pandemie im Überblick:Deutschland verliert Tausende Pflegekräfte06.31 Uhr: Seit Beginn der Corona-Pandemie hat Deutschland einem Medienbericht zufolge tausende Pflegekräfte verloren. Der Rückgang betreffe Krankenhäuser ebenso wie die Altenpflege, berichteten die Zeitungen (Dienstagsausgaben) der Funke Mediengruppe unter Berufung auf bislang unveröffentlichte Zahlen der Bundesagentur für Arbeit (BA), die die Linken-Bundestagsfraktion anfragte.Demnach ging die Zahl der Beschäftigten in der Pflege zwischen Anfang April und Ende Juli 2020 um mehr als 9000 zurück – dies entspreche einem Rückgang um 0,5 Prozent. Insgesamt waren demnach in Deutschland zuletzt rund 1,8 Millionen Menschen in der Pflege tätig. Vor der Pandemie seien die Beschäftigtenzahlen in der Pflegebranche dagegen leicht gestiegen.Besonders von dem jüngsten Rückgang betroffen war dem Bericht zufolge die Krankenpflege in den Kliniken. Das Minus bei den Beschäftigtenzahlen lag demnach in der ersten Hochphase der Corona-Krise bei 5124. In der Altenpflege sei die Zahl der Beschäftigten im Zeitraum von Anfang April bis Ende Juli um 3885 zurückgegangen – in der Summe 9009 Pflegekräfte weniger.

 „Situation äußerst kritisch“: Lockdown in Estland06.29 Uhr: Angesichts einer rapiden Ausbreitung der britischen Variante des Coronavirus wird Estland am Donnerstag in einen einmonatigen Lockdown gehen. Dies kündigte Regierungschefin Kaja Kallas am Montagabend im Fernsehen an. Demnach soll der Schulbetrieb in dem baltischen EU-Land fast vollständig auf Fernunterricht umgestellt werden. Gastronomische Betriebe und Einzelhandelsgeschäfte müssen schließen. Ausnahmen gelten für Läden des täglichen Bedarfs. Auch Sport in Innenräumen wird untersagt.“Die Situation von Covid-19 in Estland ist äußerst kritisch. Dies muss schnell angegangen werden. Wir haben beschlossen, das Land so weit wie möglich zu schließen“, sagte Kallas. „Dies alles dient dazu, Kontakte zu reduzieren und die Infektionsketten zu durchbrechen.“. Grund für die neuen Beschränkungen ist die rasche Verbreitung des britischen Coronavirus-Stammes. Nach Kallas‘ Angaben wurde die Variante, die als ansteckender als die ursprüngliche Form gilt, in Estland zuletzt in 98 Prozent aller analysierten Proben gefunden.Das 1,9-Millionen-Einwohner-Land hat nach Angaben der EU-Behörde ECDC aktuell eine der höchsten Infektionsraten in Europa. Seit dem 23. Februar wurden täglich weit mehr als 1000 neue Fälle registriert. Die Regierung in Tallinn hatte deshalb zuletzt bereits die im Vergleich zu den Nachbarn Lettland und Litauen lange lockeren Corona-Beschränkungen verschärft. Insgesamt wurden in Estland seit Beginn der Pandemie mehr als 76 000 Fälle erfasst. 667 Menschen starben mit oder an dem Virus.RKI registriert 4252 Corona-Neuinfektionen und 255 neue Todesfälle04.50 Uhr: Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 4252 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Zudem wurden innerhalb von 24 Stunden 255 weitere Todesfälle verzeichnet. Das geht aus Zahlen des RKI vom Dienstag hervor. Vor genau einer Woche hatte das RKI binnen eines Tages 3943 Neuinfektionen und 358 neue Todesfälle verzeichnet.

Die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner (Sieben-Tage-Inzidenz) lag laut RKI am Dienstagmorgen bundesweit bei 67,5 – und damit etwas niedriger als am Vortag (68,0). Vor vier Wochen, am 9. Februar, hatte die Inzidenz noch bei 72,8 gelegen. Die Zahl der neuen Ansteckungen in Deutschland war im Januar und Februar über Wochen deutlich zurückgegangen. Zuletzt stagnierte sie allerdings, was auch an der Verbreitung ansteckenderer Varianten liegen könnte.Tschentscher warnt vor Gefahr eines erneuten Corona-Lockdowns01.07 Uhr: Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) hat vor der Gefahr eines erneuten Lockdowns in der Corona-Krise gewarnt. „Ich sehe durchaus die Gefahr eines erneuten Lockdown, deswegen habe ich ja für größere Zurückhaltung bei den Öffnungen plädiert“, sagte Tschentscher. „Wir sind bereits in einer dritten Welle, die von den neuen Virusvarianten bestimmt wird. Es kommt jetzt darauf an, dass sie nicht zu heftig wird und wir die Zeit überbrücken, bis die Impfungen ausreichend vorangeschritten sind.“Der Erwartungsdruck für schnelle Lockerungen sei groß gewesen, sagte Tschentscher. Er halte schnelle große Öffnungsschritte für riskant. „Wir sind immer noch in einer kritischen Pandemielage. Viele Mediziner und Virologen haben die Befürchtung, dass wir mit der beschlossenen Öffnungsstrategie zu weit gehen.“Deutschland könne sich bei einer zunehmenden Impfquote in den vulnerablen Bevölkerungsgruppen durchaus höhere Inzidenzen erlauben. „Aber noch ist es nicht so weit.“Kassenärzte fühlen sich „überrollt“: Spahn habe für Test-Chaos gesorgtDienstag, 9. März, 00.06 Uhr: Der Vize-Chef der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), Stephan Hofmeister, wirft Bundesgesundheitsminister Jens Spahn vor, in der Corona-Pandemie für ein Test-Chaos gesorgt zu haben. Zwar kämen nun vermehrt Schnelltests zum Einsatz, „doch leider in einer absolut kurzfristigen, ja formal sogar rückwirkenden Umsetzung, die direkt beim Start zum Chaos geführt hat“, sagte Hofmeister dem Redaktionsnetzwerk Deutschland.Erst am Montag sei die neue Verordnung des Bundesgesundheitsministeriums, die die Grundlagen der Testungen regele, bei den Kassenärzten eingegangen. „Kein Wunder, dass die niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen sich überrollt fühlen“, so Hofmeister. Voraussetzungen für ein Angebot in Arztpraxen sei eine ausreichende Verfügbarkeit von Tests sowie ein klares, unbürokratisches und rechtzeitig geregeltes Verfahren.Zwar begrüße die KBV den vermehrten Einsatz von Schnelltests und halte diese auch für sinnvoll. Jedoch kritisierte Hofmeister: „Es wird offenbar immer wieder vergessen, dass die vertragsärztlichen Praxen jeden Tag Millionen akut und chronisch Kranker sehen, diagnostizieren und behandeln und schon damit reichlich ausgelastet sind.“Länder melden 4110 Corona-Neuinfektionen und 110 neue Todesfälle20.42 Uhr: Die Gesundheitsministerien der Bundesländer haben am Montag binnen 24 Stunden 4110 weitere Corona-Neuinfektionen gemeldet, wie eine Auswertung von FOCUS Online ergab. Damit stieg die Zahl der laborbestätigten Corona-Fälle seit Beginn der Pandemie auf 2.506.982. Bayern und Nordrhein-Westfalen meldeten am Montag demnach die meisten Neuinfektionen.Die Zahl der Todesfälle stieg laut der Auswertung von FOCUS Online innerhalb eines Tages um 110 auf 72.045 Todesopfer seit Beginn der Pandemie.Die Zahl der Neuinfektionen lag am Montag mit 4110 Fällen etwas niedriger als am Montag der Vorwoche, als die Länder noch 4335 Neuinfektionen gemeldet hatten. Die Zahl der Todesfälle lag mit 110 deutlich unter dem Wert der Vorwoche (174).Der wichtige 7-Tage-R-Wert sank minimal und lag nach Angaben des Robert-Koch-Instituts am Montag bei 1,03 (Vortag 1,06). Die Zahl der Covid-19-Patienten, die auf Intensivstationen behandelt werden, stieg im Vergleich zum Vortag um 15 auf 1599 Patienten.
Zahl bestätigter Coronavirus-Fälle in Deutschland steigt auf: 2.506.982, 72.045 Todesfälle

Sie finden hier die aktuell gemeldeten Zahlen der Gesundheitsministerien der Länder.Baden-Württemberg 324.345 (+414), 8291 Todesfälle (+21)Bayern 447.271 (+891), 12.638 Todesfälle (+7)Berlin 132.062 (+88), 2895 Todesfälle (+1)Brandenburg 78.160 (+76), 3086 Todesfälle (+3)Bremen 18.514 (+21), 368 Todesfälle (+1)Hamburg 53.555 (+196), 1312 Todesfälle (+0)Hessen 192.976 (+305), 5944 Todesfälle (+9)Mecklenburg-Vorpommern 25.762 (+60), 785 Todesfälle (+9)Niedersachsen 170.432 (+314), 4447 Todesfälle (+3)Nordrhein-Westfalen 544.933 (+849), 13.380 Todesfälle (+3)Rheinland-Pfalz 104.420 (+181), 3168 Todesfälle (+6)Saarland 29.552 (+35), 907 Todesfälle (+3)Sachsen 198.573 (+262), 7994 Todesfälle (+13)Sachsen-Anhalt 63.076 (+140), 2545 Todesfälle (+16)Schleswig-Holstein 43.945 (+97), 1340 Todesfälle (+7)Thüringen 79.406 (+194), 2945 Todesfälle (+2)Gesamtstand (08.03.2021, 20.33 Uhr): 2.506.982 (+4110), 72.045Todesfälle (+110)Vortag (07.03.2021, 20.38 Uhr): 2.502.872 (+6913), 71.941 Todesfälle (+58)Quelle zu Infizierten- und Todeszahlen: Landesgesundheits- und SozialministerienDie Zahl der Genesenen liegt laut Robert-Koch-Institut in Deutschland bei ca. 2.310.900 (+6600). Die Zahl der aktiven Fälle liegt somit bei etwa 115.590.Aktuell vom RKI gemeldete Reproduktionszahl (7-Tage-R-Wert): 1,03 (Vortag: 1,06)Zahl der Intensivbetten laut DIVI-Intensivregister, die von Covid-19-Patienten belegt werden: 2865 (+79)Zahl der aktuell invasiv beatmeten Covid-19-Patienten: 1599 (+15)

 Bund: Länder können bis Dienstag 10,5 Millionen Selbsttests bestellen18.45 Uhr: Die Bundesregierung will den Ländern die Bestellung von Millionen Corona-Selbsttests erleichtert. Bis Dienstagmittag könnten die Länder insgesamt 10,5 Millionen der Tests beim Mannheimer Pharmakonzern Roche bestellen, heißt es in einem Brief von Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) und Infrastrukturminister Andreas Scheuer (CSU) an die Ministerpräsidenten der Länder, der der Deutschen Presse-Agentur in Berlin vorliegt. Ab Mittwoch könne Roche bis zu 1,5 Millionen der Antigen-Selbsttests täglich ausliefern. Der Bund spreche dafür bei Roche eine befristete Abnahmegarantie aus.

Obwohl die Infektionszahlen in vielen Regionen steigen, wurden in den meisten Bundesländern am Montag die Corona-Regeln gelockert. Damit die Lockerungen nicht wieder zu einem noch stärkeren Anstieg der Infektionszahlen führen, setzen Bund und Länder auf Tests. So bezahlt der Bund seit Montag mindestens einen Schnelltest pro Woche, der von geschultem Personal per Mund-Rachen-Abstrich durchgeführt wird. Doch am Montag waren die Tests erwartungsgemäß noch nicht in allen Ländern verfügbar. Zudem sollen die Selbsttests breit eingesetzt werden. Diese waren nach dem Verkaufsstart am Samstag vielfach schnell vergriffen. Wie aus dem Schreiben an die Länder hervorgeht, können diese Roche mitteilen, zu welcher Adresse täglich die dem Land nach Bevölkerungsschlüssel zugeteilten Selbsttests geliefert werden sollen. Die Lieferung erfolgt durch Roche. Ein Test kostet demnach 4,50 Euro zuzüglich Umsatzsteuer inklusive Lieferung, ab mehr als eine Millionen Tests 4 Euro.Spahn und Scheuer schreiben: „Wir wissen, dass einzelne Bundesländer bereits auch solche Antigen-Selbsttests beschafft oder bestellt haben, andere beabsichtigen, dies in nächster Zeit zu tun.“ Das „Starter-Paket“ solle helfen, die Zeit bis zu den ersten Lieferungen aus eigenen Ausschreibungen zu überbrücken.Vor knapp zwei Wochen wurden die ersten Selbsttests zugelassen. Dass die Tests im normalen Handel zu kaufen sind, soll laut Bundesgesundheitsministerium helfen, sie im Alltag zu etablieren. Kritiker wie der SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach hatten gefordert, dass der Einsatz der Tests staatlich organisiert werden solle, so dass vor allem möglich Corona-Ansteckungsherde etwa in Betrieben oder an Schulen identifiziert werden können.Österreich riegelt erstmals große Stadt wegen Corona-Lage ab17.13 Uhr: In Österreich müssen sich erstmals Einwohner einer größeren Stadt auf Ausreisebeschränkungen wegen vieler Corona-Neuinfektionen einstellen. Wer Wiener Neustadt, ein Ort mit 45.000 Bürgern, verlassen wolle, benötige ab Mittwoch einen negativen Coronatest, teilte die Stadt am Montag mit. Sanktionen für Ausreisen ohne negatives Testergebnis solle es allerdings erst ab Samstag geben. Zugleich werde die Zahl der Teststraßen unter anderem für die vielen Tausend Pendler bis dahin von 16 auf 40 erhöht hieß es. Für die Kontrollen seien auch 300 Soldaten angefordert worden.In der Stadt, die etwa 50 Kilometer südlich von Wien liegt, steht die Sieben-Tages-Inzidenz aktuell bei etwa 560. Ab einer Inzidenz von 400 sieht eine Verordnung des Gesundheitsministeriums Ausreisebeschränkungen vor. Betroffen waren davon bisher aber eher kleine Gemeinden.Drogeriemärkte verkaufen „im Laufe dieser Woche“ auch Selbsttests

16.59 Uhr: Nach den Discountern Aldi und Lidl peilen auch die Drogeriemarktketten dm und Rossmann den Start des Verkaufs von Corona-Selbsttests an. Sofern die Lieferungen wie geplant kämen, „können wir den Corona-Schnelltest voraussichtlich im Laufe der Woche in unseren Verkaufsstellen anbieten“, teilte Rossmann am Montag mit. Von dm hieß es ebenfalls, man gehe davon aus, im Laufe dieser Woche starten zu können. Ursprünglich hatte beide Ketten den Verkaufsbeginn am Dienstag (9. März) in Aussicht gestellt, dies aber an notwendige Lieferungen gekoppelt – diese kamen offenbar nicht so schnell wie erhofft.Die Edeka-Supermärkte wollen die Tests „in Kürze“ anbieten. Rewe teilte mit, seine Supermärkte sollten mit Beginn der kommenden Woche sukzessive mit dem Verkauf von Selbsttests beginnen. Auch die Discount-Töchter der beiden Handelsunternehmen, Netto und Penny, wollen in den Verkauf der Selbsttests einsteigen.Erste Corona-Schnelltests in Apotheken laufen nur schleppend an15.09 Uhr: Der Start kostenloser Corona-Schnelltests für alle Bürger ist vielerorts nur schleppend angelaufen. So gab es am Montag auch im bevölkerungsreichsten Bundesland Nordrhein-Westfalen nur wenige Apotheken, die solche Tests schon anboten.“In den allermeisten Fällen sind den Apotheken die Hände gebunden, weil sie noch auf die erforderliche Beauftragung durch die Kommunen warten“, sagte der Vorsitzende des Apothekerverbands Nordrhein, Thomas Preis, der Deutschen Presse-Agentur. Kreise und Städte wiederum warteten auf eine Verordnung des Landes, die die Rahmenbedingungen festlegt.Bund und Länder hatten das Angebot – ein kostenloser Test pro Woche ab 8. März, vorgenommen von geschultem Personal – vergangene Woche vereinbart, der Bund übernimmt die Kosten. Für die Bereitstellung sind die Bundesländer verantwortlich. Viele hatten aber bereits am Wochenende deutlich gemacht, dass das Angebot nicht gleich ab Montag für alle Bürger zur Verfügung stehe.Verbandschef Preis zufolge bedeutet jeder Schnelltest einen Kostenaufwand von 35 Euro. Die vom Bund bisher genannten sechs Euro für den Test plus zwölf Euro für die Durchführung und die Ausstellung eines Testzeugnisses seien zu wenig.Spahn will alle Vermittler von Masken-Deals veröffentlichen14.23 Uhr: Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) will nach Rücksprache mit der Bundestagsverwaltung die Namen aller Abgeordneten nennen, die im Zusammenhang mit der Maskenbeschaffung gegenüber dem Ministerium in Erscheinung getreten sind. „Wir wollen volle Transparenz in einem geordneten Verfahren ermöglichen. Da die Persönlichkeitsrechte von Abgeordneten berührt sind, habe ich den Bundestag gebeten, mit uns einen Verfahrensvorschlag zu entwickeln“, sagte Spahn dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND/Dienstag).In einem Brief von Gesundheitsstaatssekretär Thomas Steffen an Bundestags-Direktor Lorenz Müller heißt es, dem Gesundheitsministerium lägen zahlreiche Anfragen aus der Mitte des Parlamentes und von der Presse vor. Dabei gehe es  im Kern um die Bitte der Mitteilung, welche  Mitglieder des Bundestages im  Zusammenhang mit der Maskenbeschaffung gegenüber  dem Ministerium in Erscheinung getreten seien. „Das BMG ist im Sinne  der Transparenz  grundsätzlich  bereit, eine  Liste entsprechender  Abgeordneter dem Parlament und auch der Öffentlichkeit zur  Verfügung zu  stellen“, schreibt Steffen in dem Brief, der dem RND vorliegt.„Gleichzeitig berührt eine entsprechende Information die Rechte der betroffenen Abgeordneten. Daher würde  ich mich  zum Verfahren, wie  dem Informationsinteresse  sowie den  Rechten der Abgeordneten bestmöglich  Rechnung getragen werden kann,  gerne kurzfristig mit  Ihnen austauschen“, bittet Staatssekretär in dem Schreiben.

Zu viele Menschen bei Trauerfeier – Gäste verstecken sich in Schränken14.16 Uhr: Die Polizei hat eine Trauerfeier auf einem Grundstück in Wietze (Landkreis Celle) aufgelöst und mehrere Verfahren wegen Verstoßes gegen die Corona-Regeln eingeleitet.Eine Streife bemerkte am Samstag etliche Autos mit auswärtigen Kennzeichen sowie eine Gruppe von Menschen, hieß es in einer Mitteilung am Montag. Als sie den Streifenwagen bemerkten, stoben sie auseinander und fuhren davon. Bevor polizeiliche Unterstützung eintraf, flohen etwa 30 Personen. Danach waren noch 39 Erwachsene und sieben Kinder da, einige hatten sich in Schränken versteckt.Ausbruch auf Kreuzfahrtschiff – 1000 Menschen sitzen vor Bremerhaven fest13.24 Uhr: Nach weiteren Corona-Infektionen auf dem Meyer-Kreuzfahrtschiff „Odyssey of the Seas“ sitzen rund 1000 Arbeiter und Besatzungsmitglieder auf dem Luxusliner in Bremerhaven fest. Bei fünf weiteren Personen an Bord seien Infektionen mit dem Coronavirus festgestellt worden, wie ein Sprecher der Bremer Senatorin für Gesundheit am Montag sagte. Die Infizierten würden nun von Bord gebracht und in einem Hotel isoliert. Bereits in der vergangenen Woche hatte die Papenburger Meyer-Werft, bei der das Schiff gebaut wurde, zwei Corona-Infektionen bestätigt.Die nun infizierten Personen waren laut der Gesundheitsbehörde als Kontaktpersonen der ersten beiden Fälle eingestuft und umgehend in Einzel-Kabinen isoliert worden. „Wir rechnen nicht mit weiteren Fällen“, sagte der Sprecher. Um ganz sicher zu gehen, gebe es für das Schiff zunächst aber noch keine Freigabe. Rund 1000 Menschen, darunter Arbeiter und Besatzungsmitglieder, sitzen daher nun weiter auf dem Luxusliner fest.Die „Odyssey of the Seas“ war vor rund einer Woche über die Ems in Richtung Nordsee überführt worden. Für die Endausrüstung liegt das Kreuzfahrtschiff nun in Bremerhaven. Nach Angaben der Meyer-Werft werden alle Arbeiter an Bord täglich auf das Coronavirus getestet.

Syriens Präsident Baschar al-Assad positiv auf Corona getestet13.17 Uhr: Syriens Präsident Baschar al-Assad und seine Frau Asma sind positiv auf das Coronavirus getestet worden. Beiden gehe es gesundheitlich gut, teilte das syrische Präsidialamt am Montag mit.Schleswig-Holstein: Günther macht Hoffnung auf Osterurlaub10.55 Uhr: Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) sieht Chancen dafür, dass die Hotels in Schleswig-Holstein über Ostern geöffnet haben.“Wenn sich die Situation nicht dramatisch verändert, gehe ich davon aus, dass wir Hotels in Schleswig-Holstein über Ostern öffnen“, sagte Günther der „Rheinischen Post“. „Warum sollen die Menschen an Ostern nicht in Hotels und Ferienwohnungen sein können – unter der Voraussetzung eines aktuellen Negativ-Tests und einer Nachverfolgung über Apps.“Im Gegensatz zu Oktober gebe es jetzt genug verfügbare Schnelltests. Günther betonte, „Lösungen in diesem Bereich zu finden ist auch ein Gebot des Respekts der Branche und den Menschen gegenüber, die dort arbeiten“.
Zahl bestätigter Coronavirus-Fälle in Deutschland steigt auf 2.476.743, 71.402 Todesfälle

Sie finden hier die aktuell gemeldeten Zahlen der Gesundheitsministerien der Länder.Baden-Württemberg 321.166 (+1070), 8214 Todesfälle (+30)Bayern 441.606 (+1817), 12.552 Todesfälle (+62)Berlin 131.136 (+608), 2874 Todesfälle (+12)Brandenburg 77.319 (+313), 3055 Todesfälle (+15)Bremen 18.333 (+76), 357 Todesfälle (+5)Hamburg 52.734 (+268), 1296 Todesfälle (+9)Hessen 190.675 (+932), 5894 Todesfälle (+17)Mecklenburg-Vorpommern 25.295 (+191), 766 Todesfälle (+9)Niedersachsen 167.424 (+1191), 4403 Todesfälle (+27)Nordrhein-Westfalen 538.204 (+2473), 13.264 Todesfälle (+70)Rheinland-Pfalz 103.512 (+392), 3151 Todesfälle (+18)Saarland 29.287 (+104), 900 Todesfälle (+7)Sachsen 196.834 (+740), 7931 Todesfälle (+32)Sachsen-Anhalt 62.089 (+402), 2508 Todesfälle (+17)Schleswig-Holstein 43.336 (+230), 1321 Todesfälle (+4)Thüringen 77.793 (+689), 2916 Todesfälle (+16)Gesamtstand (04.03.2021, 20.35 Uhr): 2.476.743 (+11.684), 71.402 Todesfälle (+350)Vortag (03.03.2021, 21.35 Uhr): 2.465.059 (+10.447), 71.052 Todesfälle (+375)Quelle zu Infizierten- und Todeszahlen: Landesgesundheits- und SozialministerienDie Zahl der Genesenen liegt laut Robert-Koch-Institut in Deutschland bei ca. 2.283.400 (+9000). Die Zahl der aktiven Fälle liegt somit bei etwa 121.941.Aktuell vom RKI gemeldete Reproduktionszahl (7-Tage-R-Wert): 0,99 (Vortag: 0,93)Zahl der Intensivbetten laut DIVI-Intensivregister, die von Covid-19-Patienten belegt werden: 2813 (-10)Zahl der aktuell invasiv beatmeten Covid-19-Patienten: 1594 (-35)

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