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Atteste für Masken-Gegner gefälscht: Homöopathin droht jetzt Gefängnisstrafe
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Das ein oder andere – mutmaßlich gefälschte – Attest zu viel, könnte einer Homöopathin aus Niedersachsen zum Verhängnis werden. Corona-Leugner wurden mit den Bescheinigungen von der Maskenpflicht entbunden. Auffällig nur, dass alle von der selben Ärztin untersucht wurden.
Eine Ärztin mit homöopathischer Praxis soll massenhaft Atteste für Corona-Leugner ausgestellt und diese so von der Maskenpflicht entbunden haben. Die 54-Jährige aus Duderstadt im Süden Niedersachsens erregte die Aufmerksamkeit der Polizei, als auf Anti-Corona-Demos auffällig viele Teilnehmer das Nichttragen einer Maske mit einem Attest aus ihrer Praxis belegten. Dies teilte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Göttingen am Donnerstag mit.Ärztin im Internet eine bekannte Corona-Leugnerin„Es fiel auf, dass, egal ob die Leute aus Dortmund oder Hannover kamen, alle ein Attest von dieser Ärztin aus Duderstadt hatten“, hieß es. Die Bescheinigungen hätten ausgesehen wie Blanko-Formulare, in die nur noch die Daten der Patienten eingetragen werden mussten. Die 54-Jährige sei durch mehrere Internetauftritte als Corona-Leugnerin bekannt, sagte der Justizsprecher.Die Staatsanwaltschaft durchsuchte am Mittwoch die Räumlichkeiten in Südniedersachsen und stellte Unterlagen sicher. Für das Ausstellen falscher Gesundheitszeugnisse drohe der Frau eine Geldstrafe oder bis zu zwei Jahre Haft, sagte der Sprecher.Das könnte Sie auch interessieren:In Kanada führt die Schließung einer Obdachlosen-Unterkunft zu einem tragischen Todesfall. Ein 51-jähriger Mann verstirbt nur wenige Meter vor der Tür der Einrichtung, die vor der Corona-Pandemie 24 Stunden lang geöffnet war.In einem emotionalen Brief an die „Leipziger Volkszeitung“ fordert die 92-jährige Gertraute Schuster alle Corona-Leugner zum Umdenken auf. Zugleich plädiert sie für mehr Vertrauen in die Arbeit der Bundesregierung, auch wenn deren Maßnahmen zur Pandemie-Bekämpfung „oft sehr schmerzlich oder auch mal falsch sind“. Ihre Worte erinnern an Roman Herzogs berühmte Ruck-Rede von 1997.Berufstätige sollen ein Recht auf Homeoffice haben. Darauf einigten sich Kanzlerin Angela Merkel und die Ministerpräsidenten der Länder in ihrer Corona-Schalte vom Dienstag. Aber über die Hälfte der Arbeitnehmer kann gar nicht von zu Hause aus arbeiten.
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